Hallo ihr Lieben,
Viele Gedanken sind im Herzen eines Mannes (einer Frau!); aber der Ratsschluss des HERRN, er kommt zustande. (Sprüche 19,21)
Das hab ich die letzten Tage hautnah erlebt. Ihr werdet euch sicher wundern, wenn ich euch mitteile, dass ich seit gestern wieder zurück in Yako bin. Die Reise nach Bobo und Ghana mit dem Team war wohl einfach nicht gewollt. Es klingt komisch, weil gerade ihre Reise ein großer Punkt für mich war, wieder so schnell zurück nach Burkina zu kommen. Aber es sind einfach so viele Dinge schief gelaufen, dass mir schließlich nichts anderes übrig blieb, als zu erkennen, dass Gott mich wohl nicht zu diesem Zeitpunkt in Bobo haben wollte. Ich werde aber wahrscheinlich in 2 Wochen mit einer anderen deutschen Kurzzeitlerin hinfahren- so Gott will ; )
Jetzt bin ich also wieder im Waisenhaus und war heut auch zum ersten Mal in den Dörfern unterwegs. Seit letzter Woche haben unsere Krankenschwestern in Douré, dem Dorf, in dem ich letztes Jahr eine Woche beim Pastor verbracht hab, eine kleine Krankenstation gestartet. Einmal in der Woche werden sie nun hinfahren und die kranken Kinder dort behandeln. Heute Morgen bin ich mitgefahren und es war schön wieder im Dorf zu sein und den Pastor, die Kids,… wiederzusehen. Rund 90 Kinder wurden behandelt und wir sind gerade dabei ein gutes System zu entwickeln, wie wir die Einsätze am besten organisieren. Besonders ermutigend ist auch die Tatsache, dass die Regierung versucht in nächster Zeit in allen Dörfern Krankenstationen aufzubauen und wir sind mit unserem Projekt Teil dieses großen Ganzen, was auch unsere Krankenschwestern motiviert.
Danach bin ich auf dem Moto mit einer unserer Krankenschwestern gefahren und wir haben noch ihre Mutter, in einem anderen Dorf besucht, weil die krank ist (vermutlich Malaria). Davor sind wir auf den Markt bei den Goldmienen gefahren, um für sie Orangen zu kaufen und haben noch beim Pastor von Pelegtanga Halt gemacht, der aber leider nicht da war.
Wie auch immer: Vier Dörfer, in denen ich im letzten Jahr öfter war, an einem Tag zu besuchen, ist glaub ich ein ganz guter Schnitt. Nächste Woche werde ich wohl dann auch den Pastor in Doure zu Hause besuchen und ihm so, wie es sich in der Kultur hier gehört, Ehre erweisen und dabei natürlich auch meine „Familie“ sehen.
Ich bin echt gespannt, was die nächsten Tage so bringen werden. Eines ist auf alle Fälle sicher: Langweilig wird mir nicht ; )
Ich wünsche euch, dass ihr Gottes Wege in eurem Leben erkennt und euch von ihm leiten lasst! Denn er hat den Überblick über alle Dinge und ist voll Weisheit und Gnade! Gott segne euch!
Sarah
Sarah
Achso, die Internetverbindung ist hier grad ein bisschen bescheiden. Also entschuldigt, dass ich den Eintrag von DO erst heut posten kann!
Hey Sarah, Kopf hoch!
AntwortenLöschenLass dich von solchen Enttäuschungen nicht runter ziehen, es läuft selten alles genau so wie es geplant ist. Schau mutig nach vorne, denn wenn du jetzt enttäuscht auf den Boden blickst verläufst du dich nur und findest nicht den Weg, den Gott dir zeigt. Der Weg, der dir die schönen und unvergesslichen Momente in dein Herz zaubert.
Ich hoffe diese Worte geben dir etwas Kraft, denn ich bin bei sowas nicht besonders gut bin.
Viele Liebe Grüße aus (dem verschneiten) Ludwigsburg. Gott und wir sind mit DIR!
PS arme Rahel... immer noch viel Text und dieses mal garkein Bild.