Mittwoch, 7. August 2013

Burkina, die 4. ;)

...für ungefähr 6 Wochen.
Die "Hauptmission" : eine Research für meine Bachelorthesis machen.
Mein Thema wird so grob "Gemeinwesenarbeit in Wiederansiedlungsgebieten" sein.
Als Praxisbezug habe ich Yagma, den Stadtteil Ouaga's, in dem die Flutopfer von 2009 angesiedelt wurden, gewählt, weil ich dort auch schon im letzten Jahr während meines Praktikums gearbeitet und somit schon die ein oder anderen Kontakte habe.

Eine spannende, aber auch herausfordernde Sache! Und die Zeit rennt...
Aber wie sollte es auch anders sein: Ca va aller ;)



Eine der MikrokreditnehmerInnen. Sie kocht und verkauft Reis und Bohnen, sowie Säfte.
"Im Moment läuft es allerdings nicht so gut, weil Ramadan ist.", meint sie.
Wie gut, dass heute Abend schon Fastenbrechen ist ;)
Fast an allen Ecken in der Stadt wurden deshalb heute Hühner und andere Tiere verkauft,
damit gebührend gefeiert werden kann =)


Ein kleiner Eindruck von Yagma, wo ich meine Research mache. Dies ist ein eher wenig bebauter Teil.
Die "Dreckhügel", die ihr auf dem Bild seht, werden von Frauen zusammengefegt,
auf Eselkarren verladen und dann für die Herstellung von Steinen für den Hausbau verkauft. Dies ist eine der wenigen Verdienstmöglichkeiten vor Ort. Die meisten Menschen, die im informellen Sektor sind, d.h. mit Kleinstgewerben, wie dem Verkauf von Schuhen, Kuchen, Seife etc. ihren Lebensunterhalt verdienen, sind gezwungen, ihre Waren auf Märkten in Ouaga zu verkaufen, da die Kaufkraft in Yagma selbst sehr gering ist. Dafür nehmen sie täglich weite Strecken, größtenteils zu Fuß, auf sich.




Eine der Frauen in Yagma, die durch eine von deutschen Entwicklungshilfegeldern finanzierte Ausbildung, heute wunderschöne Stoffe herstellt. (Falls jemand Interesse daran hat, bitte melden. Eignet sich super als Tischdecke etc. ;))

Erst nachdem wir die Fotos gemacht haben, hat uns die Frau unter Tränen erzählt, dass sie erst vor kurzem ihren Mann durch einen Unfall verloren hat. Ein schwerer Schicksalsschlag, vor allem in einem Land, in dem es kein formelles Sozialsystem oder Witwenrente gibt. Da bleibt nur eine Möglichkeit: Kopf hoch und noch härter arbeiten, als zuvor, um die Familie versorgen zu können. 


Die Schneiderinnenstube einer neuen Kreditnehmerin.
Auch diese Kleider wollen vermutlich bei der Ramadanfeier der Muslime getragen werden.
Schön sind sie allemal ;)

Achso, weitere Gründe für mein Kommen:
- Freunde und Bekannte treffen und grüßen
- Das Seifenprojekt, das durch die Unterstützung von Heartbeats, von einer Frauengruppe meiner Kirche in Yako gestartet werden konnte, besuchen, Fotos machen, Dinge besprechen etc.
- ...
- und ein wenig mit Melly, meiner Freundin von der Uni, die ihr Praxissemester im Waisenhaus gemacht hat, reisen ;)

Letzteres haben wir gerade mal vorangestellt. Und nun geht's mit vollem Einsatz an die Arbeit!

Ganz liebe Grüße aus Burkina!
Sarah

Freitag, 14. Juni 2013

Besuche im Gefängnis

Man sollte ja meinen, es gäbe da so gewisse Sicherheitsvorkehrungen in einem Gefängnis...
Theoretisch gibt es die auch in Kissidougou, dem Ort meiner Einsatzstelle in Guinea allerdings sieht man das da zumindest bei Weißen nicht so wild. Und so passiert es dann auch, dass man nach einem freundlichen Smalltalk mit den Wächtern und dem Gefängnisleiter gemütlich mit seiner Tasche ins Gefängnis spaziert, um die Inhaftierten zu besuchen. Nur gut, dass ich nichts Böses im Sinn hatte, sondern nur die Mädchen und Frauen besuchen und ein wenig unterstützen wollte.

Einige Wochen nach dem ich in Guinea angekommen war, wurde in der Stadt ein junger Mann nachts erschossen, worauf es zu Ausschreitungen kam, auf dem Markt randalliert wurde etc. Im Zuge der Ermittlungen wurden die 3(!) FreundInnen sowie einige Mitschüler des Ermordeten ins Gefängnis gebracht. Man sagte uns, im Falle der Mädchen sei das zunächst eine Art Schutzhaft, denn so aufgebracht, wie die Bevölkerung war, könne man da für nichts garantieren. Es wäre durchaus möglich, dass Selbstjustiz geübt wird.

Ok, dachten wir, das kann ja dann nur eine Sache von ein paar Tagen sein... Aber weil die Missionarin, bei der ich war, eh schon ein Nähprojekt mit den Frauen im Gefängnis hatte, dachte ich, gehe ich mal mit und besuche die Mädchen. Und daraus ergab sich, dass ich regelmäßig ins Gefängnis gegangen bin, um die Mädchen zu besuchen, für sie da zu sein und sie zu ermutigen. Denn aus der kurzen Untersuchungshaft wurde aufgrund von Verzögerungen bei den Ermittlungen dann insgesamt fast 8 Monate - denn selbst als ich aus Guinea wegging, waren die Mädchen noch nicht frei!

Die Mädels und Frauen im Gefängnis
- bis auf eine sind sie nun alle wieder frei  =)
Eine krasse Lebenswende für 18-jährige Mädchen - von einer Nacht auf die andere vom Schulmädchen zu einer Tatverdächtigen, in einem Gefängnis, in dem Männer und Frauen gemeinsam untergebracht werden. Damit muss man erstmal zurecht kommen und ich habe gemerkt, dass es wohl so sein sollte,dass ich gerade zu diesem Zeitpunkt dort war und den Mädchen eine Stütze werden konnte. Und es war echt schwierig für mich, sie trotz meiner Versuche den Fall mit Besuchen beim zuständigen Richter voranzutreiben, auch nach meinem Abschied noch dort zu wissen....Umso schöner, dass sie nun endlich frei sind!

Bei meinem letzten Besuch im Gefängnis haben wir mit allen Gefangenen einen Film geschaut... so einer, der zum Nachdenken anregt ;) Das war echt schön und eine gelungene Abwechslung für die Inhalftierten.
Viele von ihnen sitzen schon seit Monaten ohne Verurteilung im Gefängnis. Einige von ihnen sind unschuldig, andere haben vielleicht ihre eigentliche Haftzeit schon überschritten. Tja, und manchen geht es unter Umständen im Gefängnis besser als draußen, weil sie dort zumindest eine zweimal am Tag etwas zu essen bekommen... Denn obwohl Gefängis wohl nie eine gute Sache ist, der Gefängnisleiter und der Hauptwächter meinen es echt gut mit den Gefangenen und ja, ich glaube man könnte sie durchaus als Sozialarbeiter bezeichnen ;)

Das Getreidebankenprojekt

Uns was ich jetzt genau in Guinea gemacht habe?

Diese Gruppe hat bereits im Vorjahr Mucuna angepflanzt,
der als Dünger dient. Jetzt wollen sie eine Getreidebank starten.
Meine Hauptaufgabe bestand daran ein Getreidebankenprojekt zunächst zu evaluieren und dann unter Umständen weiter auszubauen.

Die Getreidebanken funktionieren folgendermaßen: motivierte Gruppen, die bereits eine Schulung mit dem Projekt AGRO gemacht haben, beschließen mindestens eine Tonne ihrer Reiserträge zu sammeln und bis zur nächsten Mangelzeit zu lagern. Der Reis wird zu diesem Zeitpunkt dann als Saatgut oder zur Nahrung auf Kredit ausgegeben. Diese müssen dann nach der Ernte mit einem geringen Zinssatz wieder zurückgezahlt werden.

Das Projekt soll den Armutskreislauf durchbrechen, in dem fast alle Landwirte stecken. Da die Erträge meist gering sind, reicht der Reis oft nicht für das gesamte Jahr. Deshalb sind die Kleinstbauern dazu gezwungen zur Aussaat Reis mit einem Wucherzins bei den Händlern auf Kredit zu nehmen. Die Tilgung dieser Kredite umfasst jedoch einen Großteil der Erträge und der verbleibende Reis reicht dann erneut nicht für das kommende Jahr... Genau diesen Kreislauf versucht das Projekt zu durchbrechen und den Bauern aufzuzeigen, dass sie selbst den Schlüssel zu einer besseren Zukunft in der Hand haben. Wenn sie es schaffen, ihre eigenen Erträge besser zu verwalten und sich damit unabhängig von den Händlern zu machen, können sie nicht nur sich selbst, sondern auch den anderen Dorfbewohnern helfen, schuldenfrei zu werden und einer besseren Zukunft entgegen zu gehen. In anderen Worten:  Empowerment und Hilfe zur Selbsthilfe.

Bei einem Treffen mit einer der Getreidebankgruppen


Mit einem Kollegen war ich zunächst tagelang mit dem Motorrad in den Dörfern unterwegs und habe die 12 Testgetreidebanken aus den vergangenen Jahren evaluiert. Mit den Ergebnis haben wir einen Praxisführer für Getreidebanken erstellt, der den Gruppen als Anleitung bei der Verwaltung der Getreidebanken dienen soll.




Das neu gewählte Verwaltungskomitée
Der Vorstand und ein dreiköpfiges Kontrollkomitée

 
Anschließend haben wir begonnen neue Getreidebankgruppen zu schulen und waren dazu hunderten von Kilometern auf den schon erwähnten bestens ausgebauten Straßen in 4 Präfekturen in der Waldregion Guineas unterwegs. Und auch wenn wir wirklich nur mit den motiviertesten Gruppen gearbeitet haben, waren wir selbst überrascht, dass wir am Ende auf 30 neue Getreidebanken kamen!

Ein gefüllter Lagerraum. Diese Gruppe hat beschlossen, den Reis der Dorfbewohner gegen Bezahlung in ihrem Lagerraum zu lagern und damit die Gruppenkasse aufzubessern.


Das Projekt stößt auf großes Interesse, obwohl es auf Seiten der Bauern eine großes Engagement verlangt. Denn eine Tonne Reis will auch erst einmal geerntet sein! Jetzt heißt es die Gruppen kontinuierlich zu begleiten, dass die Getreidebanken gut verwaltet und kontinuierlich ausgebaut werden können. An Ideen fehlt es denn Kleinbauern da nicht, denn schließlich lässt sich auch Palmöl, Kaffee und Kakao ziemlich gut lagern. Es war schön zu sehen, wie die Menschen begeistert sind und kreativ werden, weil sie vertrauen geschöpft und ihre Chancen erkannt haben. Und darauf lässt sich auf vielfältige Weise aufbauen!

von Reisfeldern, Buschfeuern und Schlaglöchern

Habt ihr gewusst, dass man, wenn man einzelne winzig kleine Reisplänzchen mit einem Abstand von 30cm in Reihen in einen schlammigen Untergrund steckt, die Erträge, um ein vielfaches höher sind, als wenn man größere Setzlinge kreuz und quer steckt oder die Samen einfach ausstreut?
Naja, ich jedenfalls wusste es bisher nicht und die meisten guineischen Kleinbauern auch nicht. Deshalb werden sie im Projekt AGRO geschult, damit sie ihre Reiserträge steigern und somit ganzjährig ihre Familien mit Reis ernähren können. Ein super Projekt, das an der Wurzel des Problems ansetzt und direkt in die Lebenswelt der Menschen spricht, die zum größten Teil von Subsistenzwirtschaft leben.
Ihr zweifelt, dass es funktioniert? Die Bauern meist auch. Deshalb werden mit allen ausgebildeten Gruppen Demonstrationsfelder gemacht - und während sich zu Beginn viele darüber lustig machen, sind sie hinterher umso erstaunter über die Erträge.

eine der hektargroßen Reisanbauflächen, die wie hier an der Bibelschule in Telekoro angelegt werden,
damit das Wasser zur Anbauzeit kontrolliert hineingeleitet werden kann
Ich hab ja wirklich nicht viel Ahnung von Landwirtschaft und auch nur bedingt von Reisanbau...(also abgesehen davon, dass ich stundenlang Reisfelder bestaunt, auf Versuchsfeldern Erträge ausgewertet und mich ein wenig beim Ernten und Dreschen des Reises versucht habe ;)) Aber was ich weiß, ist das es einen riesigen Unterschied für die Menschen macht, deren Existenz von der Landwirtschaft abhängt, ob die Ernten besser oder schlechter ausfallen.

Das ist nur ein kleines Feuer, dass als Gegenfeuer gelegt wurde, um ein Reisfeld zu schützen.
Ihr könnt euch vorstellen, wie dann ein loderndes Buschfeuer aussieht...

Während die Landwirte hier in Deutschland mit modernsten Techniken arbeiten, machen die Guineer noch immer alles per Hand. Fruchtwechsel bzw. Methoden, um dem Boden zu Düngen, sind den meisten fremd. Deshalb holzen sie jedes Jahr den Regenwald weiter ab, um die entstandenen Felder dann ein Jahr lang zu bewirtschaften und hinterher weiterzuziehen. Und als sei das noch nicht schlimm genug, werden in vielen Gegenden auch Buschfeuer gelegt. Manche sagen, es seinen, die Nomaden, die die Feuer legen, damit die Tiere dann die niederen Pflanzen essen können, andere meinen, es seien die Jäger, um die Tiere aufzuscheuchen. Vermutlich sind es beide Gruppen. Die Natur zerstört es jedenfalls... Und die Regierung greift auch nicht ein, um das ganze zu stoppen...

Ebenso wenig wie sie es schafft, die Straßen auszubauen. Die bestehen nämlich größtenteils mehr aus Schlaglöchern, als aus allem anderen. Da braucht man dann selbst mit dem guten Allradauto schon mal für 80km schlaglöchergespickter Teerstraße 3Stunden. Die andere Liga sind dann sie bergigen, entweder ausgewaschenen oder mit Steinen gespickten Nebenstraßen. Da gilt dann das Motto: gut zielen, kurbeln und durch! Naja, um ehrlich zu sein, wenn man's als Herausforderung betrachtet und die Nerven nicht verliert, machen letztere richtig Spaß =) (Auch wenn ich froh war, dass es Trockenzeit war, denn wenn das ganze in der Regenzeit zu Schlammlöchern wird...) Und auf alle Fälle weiß man es zu schätzen, wenn man heil am Ziel ankommt! =)


Ein paar Bildimpressionen von meiner Zeit in Guinea...

Seht ihr die Ähnlichkeit?!
3 Generationen auf dem Bild, die 4. hatte keine Zeit für's Foto ;)

Meine Freundin Jeanne.
Sie und ihr Mann sind meine engsten Freunde in Guinea geworden und wir konnte über Gott und die Welt reden =) Danke, für die tolle Zeit mit euch!
Sie sollte inzwischen übrigens, so Gott will, glückliche Mutter sein =)
Ich durfte die letzten Tage vor dem Abflug bei ihr und ihrer Familie verbringen.
War eine tolle Zeit und ich habe doch tatsächlich noch ein wenig kochen à la Guinéene gelernt ;)

In Dalaba - einem der schönsten Flecken Guineas.
Ich durfte 2mal dort sein: einmal mit Papa auf unserer Reise nach Guinea
und dann nochmal mit den Missionaren von der MPA.
Gerne irgendwann nochmal ein drittes Mal.
Idealer Urlaubstyp für alle, die was Alternatives brauchen und dafür bereit sind die Anreise auf den holprigsten Straßen in Kauf zu nehmen ;)

Bei einer der Gruppen aus dem Getreidebankprojekt.
Sie mussten erst noch die Reisgarbenbündel vom Feld holen, bevor wir mit dem Workshop zur Verwaltung ihrer Getreidebank beginnen konnten. Wie gut, dass man solche "Verspätungen" stets einplant.

Eine der leckeren Früchte in Guinea: Papayas
(und die schmecken so ganz anders, als die, die wir hier bekommen)
Außerdem gabs Bananen, Ananas, Orangen, Pampelmusen, Avocados, ...
und wenn man zur richtigen Jahreszeit da ist: Mangos im Überfluss!
War Klasse, so viel leckeres Obst zu bekommen =)




Landschaftlich hat Guinea ganz schön, was zu bieten!
Berge, Wälder (wenn auch leider immer weniger), Flüsse, das Meer mit einigen wunderschönen vorgelagerten Inseln...
Wenn das Land politisch stabiler wäre und die Infrastruktur besser ausgebaut
(d.h. es Straßen gäbe, die nicht nur aus Schlaglöchern bestehen...),
dann wäre es bestimmt ein beliebtes Urlaubsland!

Donnerstag, 1. November 2012

Guinea...



Hallo ihr Lieben, 

nun gibt es endlich mal wieder einen Eintrag – solang das Internet noch zulässt! Wir haben – Gott sei Dank- inzwischen einen Internetstick gefunden, aber die Verbindung reicht meist geradeso zum Emails abrufen und schicken.

Ich bin nun schon einen Monat in Guinea. Davon knapp 3 Wochen an meiner Praxisstelle. Es ist im Grunde ein Landwirtschaftsprojekt (was mir vorher nicht so ganz klar war…) Es geht darum neue Methoden zum Reisanbau zu entwickeln und einzuführen und damit die Ausgaben zu senken und Erträge zu steigern. Und das heißt für mich dann die nächsten Wochen jede Menge Versuchsfelder auszuwerten und, ja richtig, Reiskörner zu zählen ;). Was das dann genau mit internationaler sozialer Arbeit zu tun hat, muss ich allerdings noch herausfinden.

Ein anderer Teil meines Praktikums wird sein, ein Projekt mit Getreidebanken auszuwerten. Das Projekt ist noch in der Testphase und bevor die Ausbilder mit der Sensibilisierung in den Dörfern beginnen, wollen wir die bisherigen Erfahrungen auswerten und eine Art Ausbildungsguide für sie entwickeln. Den Fragebogen haben wir schon erstellt und bald geht auch die Praxis los. Darauf freu ich mich schon!

Ja und ansonsten werde ich mir sonst noch irgendwelche soziale Projekte suchen ;)
Also denn, bis zum nächsten Eintrag. Wir waren jetzt gerade eine Woche auf in Dalaba, bei einem Treffen mit allen Missionaren, die von meiner Organisation in ganz Guinea verteilt arbeiten. Es war eine gute Zeit und es ist schön alle kennen zu lernen und ein wenig einen Überblick zu bekommen, was für Projekte noch so in Guinea sind. Morgen früh geht’s dann zurück nach Kissi und die Arbeit geht richtig los!

Ganz liebe Grüße,
Sarah

Donnerstag, 11. Oktober 2012

ab ins Projekt

... so heute mal im Stickwortformat

- wir sind nach unserer Reise gut in Conakry angekommen. Und ganz ehrlich, die letzte Fahrt war die einzige, naja ...viel zu viele Menschen im Auto und zu schnelles Kurven fahren. Das mit den Kurven mag ich halt einfach nicht so gerne ;)

- Conakry ist groß und die Straßenführung so gut, dass man einfach mal für die 20km in die Stadt schon mehr als 2 Stunden braucht. Gut wenn man keine festen Termine oder Arbeitszeiten hat, aber sonst...

- am Dienstag ist mein Dad heimgeflogen. War echt ne schöne Zeit =)...
 und die Missionare, bei denen ich mein Praxissemester mache, sind angekommen. Ein tolles Ehepaar aus der Schweiz, die im Rentenalter für vier Jahre hier nach Guinea gekommen sind. Ich bin sicher es wird eine schöne und lehrreiche Zeit mit ihnen!

- jap und morgen früh gehts dann ab nach Kissidougou ins Projekt. Das werden dann nochmal 14h Fahrt sein und unser Auto ist schon mindestens so schön und hoch bepackt, wie das die Afrikaner auch tun...

... und weil noch nicht ganz klar ist, wie und ob überhaupt wir in Kissidougou Internet haben werden: Stellt euch darauf ein, dass es bis zum nächsten Eintrag ein bisschen dauert ;)

ganz liebe Grüße aus Guinea bis dahin!