- Die Schulen sind zunächst für die komplette Woche geschlossen. Grund dafür ist der Tod eines Schülers in Koudougou und die Angst, dass sich die Schüler nun formieren und es Ausschreitungen gibt. Es gibt überall im Land Demonstrationen, die teilweise von Zerstörungen von Polizei- und Gerichtsgebäuden begleitet sind. Auch in Yako gab es eine kleine Demo- und eine deutsche Nazara war ausversehen mittendrin. Sie wurde dann mehr oder weniger freundlich aufgefordert entweder mit zu demonstrieren oder zu gehen. Die Wahl fiel auf letzteres. Wann und wie die Schule weitergeht, weiß keiner, aber man hofft, dass der Unterricht nächste Woche wieder startet.
- Der Alltag im Waisenhaus verläuft soweit in geregelten Bahnen. Seit letzter Woche haben wir einen Neugeborenen, der einige Tage bei uns im Haus von zwei Krankenschwestern, die einen Monat im Waisenhaus verbracht haben, aufgepäppelt wurde. Es geht dem Kleinen jetzt gut und er hat genau wie die Krankenschwestern, die wieder nach Hause in die USA gereist sind, unser Haus verlassen.
- Heute bin ich mit unserem Pastor und seiner Tochter von Yako nach Ouaga gereist. Den Abend haben wir auf dem FESPACO, einem Filmfestival für ganz Westafrika verbracht. Morgen früh um 6 geht die Reise in Begleitung einer deutschen Kurzzeitlerin und ihren Besuchern weiter nach Bobo. Und wenn Gott will- werden wir dort das Dorcas Zentrum besichtigen, eine ehemalige Mitarbeiterin des Waisenhauses an der Bibelschule besuchen und in Banfora einige schöne Fleckchen Natur besichtigen. Am Samstag geht’s dann schon wieder zurück, weil der Pastor am Sonntag schon wieder in der Kirche gefragt ist.
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