Hallo ihr Lieben,
ganz spontan bin ich am Wochenende mit einigen anderen Deutschen und zwei Botswanern in die Kalahari gefahren. Das war echt eine gute Entscheidung und ich habe einiges vom Land sehen können.
Am Freitag haben wir uns mit zwei Autos auf den Weg in den Norden gemacht. Nach 4 Stunden Fahrt vorbei an kleineren Dörfern - und da waren sie auch wieder: die Tiere, die die Straße kreuzen, die Rundhütten, vereinzelnete Eselskarren, sprich: Afrika!- kamen wir dann auf die Sandpiste, wo dann zum ersten Mal auch unser Auto ein wenig gestreikt hat. Zum Glück waren wir mit einigen Jungs unterwegs, die alle technischen Problemchen schnell in den Griff bekommen haben.
Die erste Nacht haben wir dann in Zelten kurz vor dem Nationalpark verbracht. Und das war so richtig back to nature. Erstmal Feuerholz sammeln, über dem Feuer kochen und alle paar Minuten mal mit der Taschenlampe um sich leuchten, ob den auch keine leuchtenden Katzenaugen zu sehen sind und den fantastischen Sternenhimmel genießen.
Am nächsten Morgen sind wir dann in den Park gefahren und haben eigentlich den ganzen Tag versucht Tiere zu sehen. Das war bei den Büschen und Gräsern gar nicht so einfach. Aber neben Springböcken und anderen Antilopenarten, verschiedenen Vogelarten und einer Art Erdmännchen haben wir auch Giraffen gesehen. Voll schön! Nur die Löwen haben sich leider etwas bedeckt gehalten =(
(für alle, die das wie ich bisher nicht wussten: das Wort "desert" im englischen ist nicht mit der Sandwüste Deutschen gleich zu setzen, sondern eher als "Trockensavanne" anzusehen, sprich: trocken, aber vereinzelt Büsche und Dornen, teilweise auch Gräser ; ))
Die zweite Nacht haben wir dann auf nem Camp im Park verbracht und glaub ich mein bisher leckerstes Essen über offenem Feuer gekocht... Mein absolutes Highlight dieses Trips: Ich bin Jeep gefahren!!! Und jetzt versteh ich auch, warum es alle Männer lieben auf em Sand zu fahren ;) Aber sorry guys: ihr müsst euch das Lenkrad jetzt noch mit mir teilen ;)
Ansonsten:
Irgendwie scheine ich StudentInnen-Streiks magisch anzuziehen. Hier an der Uni haben die StudentInnen nun auch angefangen zu streiken bzw. stehen kurz davor. Das letzte Mal war das leider mit ziemlicher Randale verbunden. Das ein oder andere Gebet kann da sicherlich nicht schaden =)
Soweit mal für heute,
jetzt wird African Cup geguckt: Botswana-Ghana
Ganz liebe Grüße,
Sarah
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